Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin (OM) ist die Medizin der „richtigen Moleküle“ in uns.
„OM“ modern übersetzt heißt zum Beispiel Therapie mit Mikronährstoffen.

Die „OM“ ist eine biochemisch begründete und begründbare Ernährungstherapie. Sie dient der Optimierung unseres Stoffwechsels hin zum evolutionsbiologischen Idealzustand. Sie entzieht dadurch den Nährboden für viele Erkrankungen. Denn wo Gesundheit gestärkt wird, bleibt Krankheit fern. Sie ist angezeigt in der Prophylaxe, dem Ausgleich von Medikamenten-Nebenwirkungen sowie in der begleitenden Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen.

Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und auch die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration und Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.

Linus Pauling, Begründer der OM, zweifacher Medizin-Nobelpreisträger, 1901-1994

Es geht also um die Beseitigung von Mangelzuständen in unseren Zellen. Sind unsere Zellen nicht gesund, dann sind wir es auch nicht.

Historie

  • Casimir Funk (Pole): vitales Amin = Vitamin
  • Durchnummerierung der Vitamine: Amerikaner J.C. Drummond
  • Prof. W. Stepp, Direktor Med I der Uni München 1937, Erstes Lehrbuch: „Die Vitamine und ihre klinische Anwendung“
  • Sauerbruch: kochsalzfreie Ernährung bei Hauttuberkulose (80% Heilung)
  • Dr. Abram Hoffer (kanadischer Neurologe) 1953 Niacin bei Schizophrenie = Begründer der Mikronährstofftherapie

Was sind die Medikamente der Orthomolekularen Medizin?

Vitamine, Vitaminoide, Mineralsalze, Spurenelemente, Enzyme, Aminosäuren, Öle, bioaktive Substanzen.

Wie wird behandelt?

Grundlage ist immer eine biologisch hochwertige Ernährung ohne Pestizide und Zusatzstoffe. Individuelle Mangelzustände sollten idealerweise gemessen (Blutentnahme) und durch spezielle Rezepturen beseitigt werden. In der Anfangsphase oft in Verbindung mit einer Infusionsserie (bessere Ergebnisse und schnellere Aufsättigung).

Ziel

Optimale Versorgung der Zellen: dadurch Besserung des individuellen Allgemeinzustandes/Krankheitszustandes.

Häufige Indikationen in meiner Praxis

  • Medikamenteneinnahme (Ziel: Minimierung von Nebenwirkungen)
  • Müdigkeit
  • Übersäuerung
  • Schmerzzustände
  • Depressionen
  • Abnahme der Leistungsfähigkeit
  • Burn Out Syndrom
  • Chronisches Müdigkeits Syndrom (CFS)
  • Leistungssteigerung im Sport
  • Krankheitsprophylaxe
  • Begleitende Behandlung von Krebsleiden
  • Morbus Parkinson
  • MS (multiple Sklerose)
  • Fibromyalgie

Spezialisierung innerhalb der OM

  • Mitochondriale Medizin
  • Nitrosativer Streß
  • Oxidativer Streß
  • Anti-Aging

Wir sind Mitglied im Praxisnetz „VitaminDelta“, einem ärztlich motivierten Projekt zur Erkennung und Behandlung von Vitamin-D-Mangelzuständen, unter denen, meist unerkannterweise, mehr als die Hälfte der Bundesbevölkerung leidet.

Ein Vitamin-D-Mangel zeigt sich in diversen Symptomen. Müdigkeit, Allergien, Sonnenallergie, Lidzucken, Schlafstörung, Rückenschmerzen etc. Sogar Fußschmerzen können durch einen Vitamin-D–Mangel unterhalten werden.